New Stories from the Barrel
2017,
various objects, shopping trolley, plaster, fabric, plastic bags,
books, cardboard, metal, water, PVC,
approx. 150x100x160 cm
Installation views In Medias Res (together with Meike Kuhnert),
@ stay hungry, Berlin
The exhibtion In Medias Res shows paintings and objects by Michel Aniol and Meike Kuhnert in a comprehensive installation that deal with the social relationship to goods and their use. Which relations do we establish with goods and how do we define ourselves through the objects we accumulate? Thereby concepts of status within a society (how, where and as who do we position ourselves?), output (what happens to goods after they come from production into sale?) and glocalization (how does global production and trade of goods affect our local consumption and behaviour?) are important focus points of the artistic research.
The moment of output is the starting point of the two works developed for the exhibition. In an ongoing process, both artists alienate everyday objects and transform them into peaks of a possible range of scenarios that reflect the relation to consumption and related behavior in our society. The meeting of high and low forces a precise examination of the respective form in order to be able to distance from one's own subjective value system and to allow a dual image to take effect. Especially in the context of Berlin's current urban development, the exhibtion symbolizes a heterogeneous space, as it can also be found in the Kiez district, which is defined by different life models running alongside each other.
http://stayhungry-projectspace.de/michel-aniol-meike-kuhnert/
http://stayhungry-projectspace.de/mobile-menu-03/
*deutsche Version unten
New Stories from the Barrel
2017,
verschiedene Objekte, Gips, Stoff, Einkaufswagen,
Plastiktüten, Bücher, Karton,
Maße ca. 150x100x160cm
Installationsansichten In Medias Res (zusammen mit Meike Kuhnert),
stay hungry, 2017
In der Ausstellung In Medias Res zeigen Michel Aniol und Meike Kuhnert Bilder und Objekte in einer raumgreifenden Installation, die sich mit dem gesellschaftlichen Bezug zu Waren und deren Nutzen und Gebrauch auseinandersetzen. Welche Beziehungen bauen wir zu Waren auf und wie definieren wir uns über die Objekte die wir anhäufen? Dabei sind Begriffe des Status innerhalb einer Gesellschaft (wie, wo und als wer positionieren wir uns), des Outputs (was passiert mit den Waren nachdem sie aus der Produktion in den Verkauf kommen) und der Glokalisierung (wie wirkt sich globale Produktion und Handel von Waren auf unseren lokalen Konsum und unser Verhalten aus) wichtig. Der Moment des Outputs steht als Anfangspunkt der beiden für die Ausstellung entwickelten Arbeiten. In einem fortwährenden Prozess verfremden beide Künstler Gegenstände des Alltags und transformieren diese zu Spitzenpunkten einer möglichen Spannbreite von Szenarien, die den Bezug zum Konsum und dem damit verbundenen Verhalten in unserer Gesellschaft widerspiegeln. Das Aufeinandertreffen von high und low forciert eine genaue Begutachtung der jeweiligen Form, um Abstand von dem eigenen subjektiven Wertesystem nehmen zu können und ein duales Bild wirken zu lassen. Gerade im Zusammenhang mit der aktuellen Stadtentwicklung Berlins symbolisiert die Ausstellung einen heterogenen Raum, wie er auch im Kiez wiederzufinden ist, der sich durch unterschiedliche nebeneinander herlaufende Lebensmodelle definiert.