The Trance-Entrance-Reception

2014/15,
vinyl paint and pigments on canvas on customized wooden frame, fabric, stone, laser printing on wood,
mirrors, beer bottles, bugs, butterfly, various objects, plastic flowers, pipes,
dimensions approx. 300 x 150 x 300 cm

Installation views Gold, Steam, Tar & Feather, @ Gallerie Brotfabrik, Berlin

Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art
Michel Aniol The Trance Entrance Reception Friedrich Herz Berlin Kunst Art

The Trance-Entrance-Reception

2014/15,
Vinylfarbe und Pigmente auf Leinwand auf Holzrahmen, Stoff, Stein,
Laserdruck auf Holz, Spiegel, Bierflaschen, Käfer, Schmetterling,
verschiedene Gegenstände, Plastikblumen, Pfeifen,
Maße ca. 300 x 150 x 300 cm

Installationsansichten Gold, Steam, Tar & Feather, Galerie Brotfabrik, Berlin

Das Vorhaben mit dem Arbeitstitel Draft for an Occiriental Lounge ist ein über einen längeren Zeitraum angelegtes Projekt, das in naher Zukunft in seiner finalen Form an einem Transitort, wie einem Flughafen oder Bahnhof realisiert werden soll. Das Ziel ist es einen lounge-artigen Raum in der Abflug- und/oder Ankunftshalle zu erschaffen, der als frei zugänglicher und einladender Aufenthaltsort für alle Reisenden unabhängig von Herkunft, finanziellen Mitteln und gesellschaftlichem Status dienen soll. Dabei soll dieser Raum in spezieller Weise auf die internationalen Besucher Berlins und Deutschlands aus der ganzen Welt eingehen und in seiner Machart einen möglichst großen Radius an unterschiedlichen kulturellen Einflüssen einbinden. So sollen in der formalen und inhaltlichen Ausführung der Lounge Bestandteile verschiedener kultureller Versatzstücke auf besondere Art und Weise zusammengeführt werden, dass daraus ein Erlebnisraum entsteht, der für jeden Besucher ein Stück weit ein ihm vertrautes Element enthalten soll. Diese Reminiszenzen können populärer aber auch religiöser oder soziologischer Herkunft sein. In der Occiriental Lounge werden die Reisenden eine Innenarchitektur und Ausstattung vorfinden, die aus einer besonderen Möblierung mit Sitzgelegenheiten, Liegen und Tischen besteht und andere Annehmlichkeiten wie eine universelle Bibliothek, ein Multimedia-Center, eine Grünanlage und Erfrischungsmöglichkeiten bietet. Die Möblierung soll auf spezifische Bedürfnisse, wie z.B. das Sitzen auf dem Boden eingehen oder durch die Verwendung von speziellen, lokalen Materialien auf interkulturelle Einflüsse und Querverbindungen verweisen. Daneben wird es objektartige Elemente wie Skulpturen, Vitrinen, Aquarien sowie Bilder geben, die in ihrer Ausarbeitung eine Zusammenführung der verschiedenartigen kulturellen Einflüsse beinhalten sollen. Eine selbst produzierte Soundscape mit unterschiedlichen Geräuschkulissen aus verschiedenen Kulturen/Ländern soll das Gesamtbild der Lounge in akustischer Hinsicht abrunden. Die Occiriental Lounge soll der Verständigung der Menschen verschiedener kultureller Hintergründe untereinander dienen und eine der globalisierten Welt angepasste Form eines Ortes des Durchgangs zwischen verschiedenen Welten und Kulturen symbolisieren. Wie im Titel angedeutet wird inhaltlich aber auch formal eine Verschmelzung und Vermischung von „okzidentalen“ und „orientalischen“ Einflüssen angestrebt, wobei vielmehr eine allumfassende Verbindung von westlichen und nicht-westlichen Kulturen mit all ihren Brüchen und Gemeinsamkeiten gemeint ist. So soll ein Ort erhöhter Wahrnehmung entstehen und die gegenseitige Toleranz der unterschiedlichen Menschen und Nationalitäten aus aller Welt auf subversive Art und Weise fördern. Die Lounge als feststehender und behafteter Begriff soll dabei ebenso hinterfragt werden und in einer neuen Interpretation als raumgreifendes, begehbares und funktionales Kunstwerk derselben münden. Dieser öffentliche Begegnungsraum soll mit den Mitteln der Bildenden Kunst neu gesehen und gestaltet werden und auf unkonventionelle Art und Weise mit den Thematiken des Fremden, der Heimat und kultureller Identität in der räumlichen Entsprechung einer Lounge umgehen. The Trance-Entrance-Reception stellt hierbei einen ersten, vornehmlich noch eher abstrakten Entwurf einer gestalterischen Intervention eines möglichen Eingangsbereichs dar. Die Installation wurde in der Ausstellung Gold, Steam, Tar and Feather nach dieser Prämisse im Eingangsbereich der Galerie aufgestellt und konnte so einen ersten Eindruck davon vermitteln.